VGV-Verfahren: Schule und Förderzentrum der Lebenshilfe
An dem dreigeschossigen Stahlbeton-Gebäude mit einer Fassade aus Waschbeton wurde eine Erweiterung und Generalinstandsetzung durchgeführt. Aufgrund des Raumbedarfs war eine Erweiterung nötig. Das Zentrum beinhaltet neun Klassen der Förderschule, drei Gruppen des Kinderhorts und vier Gruppen der sonderpädagogischen Vorschuleinrichtung (SVE). Sämtliche Fachräume wie Werken und Lehrküche wurden komplett neu aufgebaut und ausgestattet.
Im Zuge der Generalsanierung wurden die Aula und die Werkräume erweitert. Die Generalsanierung konnte durch Auslagerung in einem Bauabschnitt saniert werden. Der Verwaltungstrakt wurde im Zuge der Sanierung ebenfalls neu gegliedert und erweitert. Auch die Pausenhalle und der Ganztagesbereich wurden ausgebaut. Die Sporthalle wurde mit der neusten Ausstattung saniert. Das Schwimmbad wurde teilweise saniert.
Besonders wurde auf die Umsetzung der EnEv 2014 geachtet. Durch den Einbau einer neuen Pelletsheizung wird der Jahresprimärenergiebedarf weit unterschritten. Zusätzliche PV-Module auf dem Dach unterstützen das Energiemanagement. Das Gebäude erfüllt den Standard von KfW 55.
Bauweise
Stahlbeton- und Mauerwerkswände, Stahlbetondecken, Flachdach mit Kieseindeckung, Aluminium PRF und Fensterelemente
– Bestandsaufnahme
– Architekturplanung
– HU-Bau, schulaufsichtliche Genehmigung
– FAG-Antrag
– Tragwerksplanung (Koordination)
– Heizungs-, Sanitär- und Elektroplanung, EDV-Anlage (Koordination)
– Planung der Freianlagen (Pausenhof, Grün- und Zufahrtsbereiche)
– Wärmebedarfsberechnung und energetische Umsetzung nach EnEv 2016
– SiGe-Koordination
– Brandschutzkonzept gem. BayBo
– Anwendung alternativer Energien (Pelletsanlage)
Brutto-Grundfläche 4.990,00 m²
Brutto-Rauminhalt 22.012,39 m³
Baubeginn August 2019
Fertigstellung Juli 2021